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Hypersomnie ist übermäßige Tagesmüdigkeit. Wie kann man sie bekämpfen?

Schlafstörungen sind eine weitere Zivilisationskrankheit, die aus der Art und Weise resultiert, wie die Menschen im 21. Jahrhundert leben und funktionieren. Sie sind eine echte Geißel, denn Schätzungen zufolge leidet bereits fast die Hälfte der Weltbevölkerung an harmlosen, aber auch an ernsthaften schlafbezogenen Beschwerden. Hypersomnie ist eine der schwerwiegenden Schlafstörungen, die sich durch übermäßige Tagesmüdigkeit trotz guter Nachtruhe äußert. Es handelt sich um eine ernsthafte Erkrankung, da sie gefährliche Folgen für die Gesundheit und das Leben der Betroffenen hat.

 

 

Hypersomnie - was ist das?

Die Betroffenen fühlen sich unter Schlafentzug und ständiger Müdigkeit leidend, was sie daran hindert, im Privat- und Berufsleben normal zu funktionieren. Die Betroffenen leiden unter ständiger Müdigkeit, Energielosigkeit, Nervosität, Konzentrationsschwäche und der Unwilligkeit, einfache alltägliche Tätigkeiten zu verrichten. Hinzu kommen Reizbarkeit, Wutausbrüche und nervöse Anspannung, die nur schwer zu kontrollieren ist. Auch Ängste können auftreten. Unser Körper und unser Geist sagen uns also, dass wir ein Energiedefizit haben, um normal zu funktionieren. Wenn diese Symptome nach ein paar Tagen abklingen, können wir eine solche Episode ignorieren. Wenn die übermäßige Schläfrigkeit über mehrere Wochen anhält, sollte man einen Arzt aufsuchen.

 

Hypersomnie - Ursachen

Viele verschiedene Faktoren können die Ursache für ständige Müdigkeit sein. Die häufigsten Ursachen für Hypersomnie sind jedoch chronischer Stress, zu wenig und ineffektiver Schlaf sowie ein gestörter zirkadianer Rhythmus. Um festzustellen, ob häufige Müdigkeit und Schläfrigkeit ein Symptom für andere Krankheiten oder nur für Hypersomnie sind, müssen Lebensstil, Routinen und Gewohnheiten im Zusammenhang mit dem Einschlafen und Aufwachen sorgfältig analysiert werden. Hypersomnie kann die Folge von Depressionen, Schizophrenie oder bipolaren Störungen sein. Ursachen, die nicht mit anderen Krankheiten zusammenhängen, können dagegen der Missbrauch von Koffein, Alkohol und anderen psychoaktiven Substanzen, einschließlich Drogen, sein. Seit einigen Jahren machen Experten auf die übermäßigen Auswirkungen des so genannten blauen Lichts aufmerksam, das mit der stundenlangen Nutzung von Smartphones, Tablets und Computern in Verbindung gebracht wird. Diese Art von Licht stört die Produktion von Melatonin, das zum Einschlafen und für einen ausreichend langen Schlaf notwendig ist. Intensive Emotionen oder starker Stress können wiederum zu einer übermäßigen Ausschüttung des Stresshormons Cortisol führen, das sich negativ auf die Qualität unseres erholsamen Schlafs auswirkt. Eine weitere Gruppe von Ursachen für Hypersomnie sind Krankheiten mit somatischer Grundlage. Dazu gehören neurologische und kardiovaskuläre Erkrankungen, Pilz- und bakterielle Infektionen sowie Kopfverletzungen. Erwähnenswert ist auch, dass die Symptome der Hypersomnie eine Folge einer anderen gefährlichen Erkrankung sein können, nämlich der Schlafapnoe. Menschen, die von dieser Störung betroffen sind, sind in der Regel chronisch müde, haben Schlafentzug und sind schläfrig. Im Gegensatz zur Hypersomnie, bei der das Geschlecht keine Rolle spielt, sind von der Apnoe jedoch meist Männer betroffen.

 

Hypersomnie - Behandlung

Hypersomnie ist ein ständiges Bedürfnis nach Schlaf. Es stellt sich also die Frage, wie man der pathologischen Schläfrigkeit aufgrund eines Mangels an gesundem und erholsamem Schlaf entgegenwirken kann. Das erste, was man tun kann, um die Tagesmüdigkeit zu verringern, ist, sich ideale Schlafbedingungen zu schaffen. Dadurch wird sichergestellt, dass wir nachts genügend Ruhe bekommen, so dass die erhöhte Tagesmüdigkeit nachlässt oder minimiert wird. Dies ist Teil der Verhaltenstherapie, die darauf abzielt, unser Verhalten in Bezug auf unsere Schlafroutine zu korrigieren. Man sollte auch seinen Tagesablauf und die Einrichtung des Schlafzimmers richtig organisieren, um eine zufriedenstellende Schlafdauer und -qualität zu erreichen, so dass die Müdigkeit nach dem Schlafen abnimmt.

 

  • Ständige Müdigkeit und Schläfrigkeit sind ein ernstes Problem für Menschen, bei denen Hypersomnie diagnostiziert wurde. Wenn wir die Symptome bekämpfen wollen, sollte dies mit einem Schlafplatz beginnen, der für unseren Körper und unseren Geist freundlich ist. Das Bett im Schlafzimmer sollte im Hinblick auf Größe und Gewicht ausgewählt werden. Wenn das Bett für zwei Personen gedacht ist, sollte man auf die richtige Länge und Breite sowie auf die Stärke des Bettes achten. Die Größe des Bettes sollte so gewählt werden, dass es beim Schlafen zu zweit und beim Wechsel der Schlafposition nicht unbequem ist.
  • Als nächstes sollte man sich um eine gute Matratze kümmern. Sie muss so gewählt werden, dass sie unseren individuellen Bedürfnissen und unserem Lebensstil entspricht. Der Härtegrad ist dabei wichtig. Wenn man unter Allergien und Wirbelsäulenbeschwerden leidet, lohnt es sich, dies zu berücksichtigen. Und warum? Es gibt Modelle auf dem Markt, die sowohl für Allergiker als auch für Menschen mit Rückenbeschwerden geeignet sind.

  • Kümmern wir uns auch um das Schlafzubehör - die richtige Bettdecke, das Laken und das Kopfkissen. Die Frage, die es zu beantworten gilt, ist, welcher Bezug am besten zu uns passt. Es gibt synthetische und natürliche Stoffe auf dem Markt. Außerdem kann man das Zubehör in saisonale und ganzjährige Bezüge einteilen. Saisonale Bezüge sind besser, da sie aus Materialien bestehen, die für eine bestimmte Jahreszeit geeignet sind, z. B. für die Temperaturen im Sommer oder Herbst. Die Bettwäsche sollte im Sommer kühlend und im Winter warm sein. Auch die Funktion des Kissens ist wichtig. Das richtige Kissen sollte sich der Form unserer Schultern, unseres Nackens und unseres Kopfes anpassen, um sie während des Schlafs gut zu stützen.

  • Der nächste Schritt ist die thermische Behaglichkeit, d.h. eine freundliche Temperatur zum Einschlafen und Schlafen. Diese sollte zwischen 18 und 20 Grad Celsius liegen. Deshalb empfiehlt es sich, vor dem Schlafengehen ein Fenster zu öffnen und frische Luft hereinzulassen, und im Herbst und Winter die Heizung aufzudrehen.

  • Einige Stunden vor dem Schlafengehen sollten Sie keinen Kaffee, Tee oder Alkohol trinken und kein schweres Abendessen zu sich nehmen. Und nicht zuletzt sollten Sie an diesem Tag keine elektronischen Geräte mehr benutzen, die blaues Licht ausstrahlen und das Einschlafen und einen gesunden, tiefen Schlaf erschweren. Der Schlafraum sollte von Ordnung, Harmonie und Minimalismus geprägt sein. Die Farben sollten gedämpft, weich und beruhigend sein. Außerdem sollte das Schlafzimmer abgedunkelt sein, damit unser Körper die Melatoninproduktion in Gang setzt. Sie sollten nicht mit eingeschaltetem Licht schlafen. Im Schlafzimmer sollte völlige Dunkelheit herrschen, ein sanfter Lichtspot oder Licht in verschiedenen Farben je nach Tageszeit.

 

Wichtig!

Wenn Sie auf Ihre Schlafhygiene achten, Ihren zirkadianen Rhythmus konsequent im Auge behalten, über ein gut eingerichtetes Schlafzimmer und eine hochwertige Schlafmatratze verfügen und Ihre Hypersomnie-Symptome weiterhin bestehen, sollten Sie Ihren Hausarzt aufsuchen. Nach einer Anamnese kann der Hausarzt uns an einen Psychologen oder Psychiater überweisen. Dies ist wichtig, da die Ursachen der Hypersomnie somatischer oder psychischer Natur sein können.

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