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SCHLAFPHASEN UND RICHTIGE REGENERATION DES KÖRPERS

Schlafphasen und die richtige Erholung des Körpers
Was ist Schlaf? Es handelt sich um einen Zustand, in dem das Nervensystem ausgeschaltet wird, was zu Bewusstlosigkeit und Bewegungslosigkeit führt. Mit anderen Worten: Der Schlaf bringt die Lebensfunktionen des Körpers auf ein Minimum an Aktivität, so dass die während des Tages gesammelten Informationen verarbeitet und organisiert werden können. Während des Schlafs wird die gesamte Energie, die für die Aufrechterhaltung der Lebensfunktionen erforderlich ist, für die Regeneration des Gehirns verwendet, sowohl was das Bewusstsein als auch was die Gewebe betrifft.
Richtig schlafen: NREM- und REM-Phasen
Die richtige Länge und Qualität des Schlafs spielen eine große Rolle für die gesunde Funktion des Körpers und das allgemeine Wohlbefinden. Es ist nicht nur wichtig, wie lange wir schlafen, sondern auch die Qualität unseres Schlafs. Es gibt zwei Hauptphasen des Schlafs: die NREM-Phase, die für die physische Regeneration des Gehirns verantwortlich ist, und die REM-Phase, die mit dem funktionellen Aspekt zusammenhängt und das Gedächtnis und die Wiederherstellung von Neurotransmittern betrifft.
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NREM-Phase
Dies ist die erste Phase des Schlafs, in der sich der Körper regeneriert. Die Vitalfunktionen verlangsamen sich: Der Blutdruck sinkt, die Atmung wird regelmäßig und langsamer, die Darmtätigkeit verlangsamt sich und die Körpertemperatur sinkt leicht. Auch die Augenbewegungen sind langsam. Obwohl die Einzelheiten dieser Phase nicht vollständig geklärt sind, vermuten Experten, dass in dieser Zeit regenerative Prozesse stattfinden, um den Körper zu erneuern und ihn auf den nächsten Tag vorzubereiten. Umgangssprachlich könnte man dies mit dem "Aufladen der Batterien" vergleichen.
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REM-Phase
Gekennzeichnet durch schnelle Augenbewegungen, die auf eine hohe Gehirnaktivität und intensive Tagträume hinweisen. Diese Phase ist kürzer als die NREM-Phase und das Herz beginnt, mehr Blut zu pumpen, die Atmung wird unregelmäßig, die Muskeln entspannen sich und der Körper ruht, wodurch der Energieverbrauch minimiert wird. In dieser Phase treten Tagträume auf, die mit dem Anschauen eines Films und der gleichzeitigen Teilnahme daran verglichen werden können, auch wenn das Szenario in der Regel unlogisch, absurd und chaotisch ist. Während dieser Zeit findet auch die Ordnung der Informationen in unserem Bewusstsein statt.
Effektiver Schlaf
Die zuvor beschriebenen Schlafphasen treten abwechselnd auf und bilden einen Zyklus, der sich während der Nacht mehrmals wiederholt. Im Durchschnitt wiederholen sich diese Phasen 4 bis 5 Mal pro Nacht, obwohl die Anzahl der Zyklen je nach Gesundheitszustand und individuellen Merkmalen variieren kann. Das Schlafbedürfnis und die Struktur der Zyklen ändern sich auch mit dem Alter. Bei kleinen Kindern sieht der Schlafzyklus anders aus als bei Erwachsenen. Mit zunehmendem Alter verringert sich der Schlafbedarf und beträgt bei Erwachsenen durchschnittlich 7-9 Stunden. Senioren hingegen brauchen am wenigsten Schlaf, manchmal reichen 6 Stunden für ältere Menschen aus.
Dem Volksglauben zufolge ist es am besten, in der Tiefschlafphase aufzuwachen. Das Aufwachen in dieser Phase ist sanfter und wird subjektiv als angenehmer empfunden. Aus diesem Grund wird empfohlen, das Aufwachen während der Tiefschlafphase zu vermeiden, wenn die Aktivität des Körpers am niedrigsten ist, die geistigen Prozesse langsamer ablaufen und wir mehr Zeit zum Aufwachen benötigen.
Damit wir die richtigen Bedingungen zum Einschlafen und für einen langen, tiefen Schlaf vorfinden, ist es notwendig, unser Schlafzimmer sorgfältig einzurichten. Unser Schlafplatz sollte der Entspannung förderlich sein und uns nicht mit unangenehmen Dingen ablenken. Das Bett, in dem wir schlafen, muss die richtige Größe haben, damit es unsere Bewegungen im Schlaf nicht einschränkt. Es ist wichtig, dass die Matratze perfekt zu unseren Bedürfnissen passt. Sie darf weder zu weich sein, damit wir nicht einsinken, noch zu hart, was zu Rücken- und Gelenkbeschwerden beim Aufwachen führen kann. Bei der Wahl des richtigen Modells sollten auch unser Gewicht und unsere Körpergröße berücksichtigt werden. Wenn wir Allergiker sind, sollten wir darauf achten, dass wir eine antiallergene Matratzenauflage und einen antiallergischen Bezug haben. Wenn wir mehr Komfort erwarten, sollten wir auf die Art der Füllung der Schlafmatratze achten.
Die Bedeutung des Schlafs für den Körper
Die moderne Technologie kann bei der Überwachung des Schlafs äußerst nützlich sein. Biometrische Armbänder, Smartwatches und spezielle Apps ermöglichen es, die Schlafqualität zu verfolgen und Daten zu sammeln. Die Langzeitüberwachung ermöglicht es, Schlafphasenmuster und Tagesrhythmen zu beobachten. Darüber hinaus liefern diese Geräte Trendinformationen und Vorschläge zur Verbesserung der Schlafqualität, damit Sie ausgeruht und voller Energie aufwachen. Bei Schlafstörungen können die gesammelten Daten auch für einen Arztbesuch nützlich sein. Vor allem ältere Menschen oder solche mit bereits bestehenden Erkrankungen können durch fortschrittliche Technologien unterstützt werden, die potenzielle Risiken erkennen und bei Bedarf medizinische Hilfe anfordern.
Auswirkungen des Schlafs auf den menschlichen Körper
Die Regeneration des Körpers ist ein Schlüsselprozess, der die Gesundheit bestimmt. Die Erforschung des Schlafs und der Schlafphasen wird weiterhin intensiv betrieben, da der Schlaf für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden äußerst wichtig ist. Das Verständnis der genauen Mechanismen und Funktionen der verschiedenen Schlafphasen kann zu einem besseren Schlafmanagement und zur Entwicklung von Therapien für Menschen mit Schlafstörungen beitragen. Denken Sie daran, dass jeder Mensch einen etwas anderen Schlafrhythmus hat, und dass die Unterschiede auf individuelle Schlafbedürfnisse, Lebensstil und andere Faktoren zurückzuführen sein können. Daher ist es wichtig, dass Sie auf Ihren Körper hören und sicherstellen, dass Sie die richtige Menge an Schlaf und eine gute Erholung erhalten.
Mangel an Tiefschlaf - Folgen
Ein Mangel an Tiefschlaf hat schwerwiegende Folgen für den menschlichen Körper. Er wirkt sich negativ auf das Immunsystem aus, erhöht das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, beeinträchtigt die kognitiven Funktionen, steigert das Risiko von Übergewicht und erhöht die Anfälligkeit für psychische Erkrankungen. Daher ist es wichtig, dass wir uns der Folgen eines chronischen Mangels an Tiefschlaf bewusst sind und Maßnahmen ergreifen, um einen ausreichenden und erholsamen Schlaf zu gewährleisten. Indem wir auf unsere Schlafhygiene achten, eine schlaffördernde Umgebung schaffen, schlafstörende Faktoren vermeiden und Entspannungstechniken anwenden, können wir die Qualität unseres Schlafs verbessern und eine optimale Erholung von Körper und Geist gewährleisten.
Wie kann man den Tiefschlaf verbessern?
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Sorgen Sie für ausreichenden Schlaf: 7-9 Stunden Schlaf pro Nacht werden für die meisten Erwachsenen empfohlen. Es ist wichtig, einen regelmäßigen Schlafrhythmus festzulegen und zu versuchen, diesen einzuhalten, auch an den Wochenenden. Längerer Schlafmangel kann zu Schlafstörungen und einem Verlust der Erholungsfähigkeit des Körpers führen.
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Schaffung einer förderlichen Schlafumgebung: Um in die Tiefschlafphase zu gelangen, ist es wichtig, im Schlafzimmer die richtigen Bedingungen zu schaffen. Es sollte ein ruhiger, dunkler und luftiger Raum sein. Vermeiden Sie vor dem Schlafengehen die Bildschirme elektronischer Geräte, da das von ihnen ausgestrahlte Licht den Schlafrhythmus stören kann.
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Regelmäßige körperliche Betätigung: Regelmäßige körperliche Betätigung hat einen positiven Einfluss auf den Schlaf. Regelmäßige Bewegung, vor allem tagsüber, kann dazu beitragen, die Qualität des Tiefschlafs zu verbessern. Versuchen Sie jedoch, sich nicht unmittelbar vor dem Schlafengehen zu bewegen, da dies die Erregung erhöhen kann.
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Vermeiden von Stimulanzien: Bestimmte Substanzen können den Tiefschlaf stören und die Erholung behindern. Koffein, Alkohol und Nikotin sollten vor dem Schlafengehen vermieden werden, da sie die Qualität des Schlafs beeinträchtigen und den Eintritt in die Tiefschlafphase erschweren können.
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Entspannungstechniken und Meditation: Entspannungstechniken wie Tiefenatmung, Meditation oder Yoga können dazu beitragen, Körper und Geist zu entspannen, was den Eintritt in die Tiefschlafphase fördert. Die Anwendung dieser Techniken vor dem Schlafengehen kann dazu beitragen, Stress und Spannungen abzubauen, was wiederum die Schlafqualität verbessert.
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Schaffung einer Routine vor dem Schlafengehen: Eine regelmäßige Routine vor dem Schlafengehen kann unserem Körper signalisieren, dass es Zeit für Ruhe und Erholung ist. Die Entwicklung fester Gewohnheiten, wie z. B. eine warme, entspannende Dusche zu nehmen, ein Buch zu lesen oder Kräutertee zu trinken, kann helfen, sich auf einen tiefen Schlaf vorzubereiten.
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Angemessene Schlafzimmertemperatur: Die Temperatur im Schlafzimmer ist ebenfalls wichtig für die Qualität des Tiefschlafs. Sie sollte angemessen reguliert sein, in der Regel im Bereich von 18-20 °C. Eine zu hohe oder zu niedrige Temperatur kann den Schlafkomfort beeinträchtigen und den Übergang in die Tiefschlafphase erschweren.