Atemwegbeschwerden, langanhaltende Schlafstörungen, Kopfschmerzen und Abschwächung der Funktion vom Immunsystem – dies sind nur die häufigsten Symptome der Einatmung von Sporen. In diesem Artikel stellen wir dar, wie gesundheitsschädlich Schimmel im Schlafzimmer ist, besprechen die besten präventiven Maßnahmen und erklären, warum eben in diesen Innenräumen ein hohes Risiko von Befall besteht. Möchten Sie erfahren, wie Sie die zu hohe Feuchtigkeit vermeiden können? Fragen Sie sich, für welche Personengruppen die Schimmelpilzbelastung besonders gefährlich ist? Sie sind bei uns genau richtig!
Gefährlicher Schimmel im Schlafzimmer – welche Gesundheitsrisiken für Menschen bringt er mit sich?
Die Sporen sind in erster Linie für ältere Menschen, Kinder und Personen mit geschwächter Immunabwehr z. B. wegen anderer Krankheiten gefährlich. Zu typischen Symptomen von Schimmelbefall im Schlafzimmer gehören unter anderem Erschöpfung und Konzentrationsprobleme. Dazu kommen noch häufig Hautausschläge, Allergien sowie Bauchschmerzen. Ob die Beschwerden vorkommen und in welchem Maße sie lästig sind, hängt nicht nur von der Belastungsdauer ab, sondern auch von der jeweiligen Unterart der Schimmelsporen.
Als außergewöhnlich giftig für menschlichen Organismus gelten beispielsweise Schwärze Pilze, die sich in Schlafzimmern sehr schnell vermehren können und nur mit großer Mühe zu beseitigen ist. Die Gattung Aspergillus Niger ist für Freisetzung von schädlichen Mykotoxinen verantwortlich, die bei längerem Einatmen zu Augenreizung, Asthma und verschiedenen Atemweginfektionen führen.
Zu sehr gesundheitsschädlichen Unterarten zählen die Forscher auch den gelben Schimmel. Diese Gattung ist zwar weniger ausgebreitet, kann aber bei Menschen Kurzatmigkeit, Augenbrennen oder Kopfschmerzen hervorrufen. Bei einer längeren Exposition – wie auch bei vielen Schwärze Pilzen – riskiert man darüber hinaus Mykotoxin Vergiftung, schwere pulmonale allergische Reaktionen oder sogar Mukormykose, die das Absterben von Geweben zur Folge hat. Wenn Sie also gelbe oder schwarze Flecken in Ihrem Schlafzimmer feststellen, müssen Sie möglichst schnell handeln, um pilzbedingte Erkrankungen zu vermeiden!
Woher kommt gesundheitsschädlicher Schimmel in Ihrer Wohnung?
m Schlafzimmer treffen die Sporen auf besonders gute Entwicklungsbedingungen. Die Luftfeuchtigkeit steigt über die Nacht durch Atmen und Schwitzen von Bewohnern. Wenn noch keine ausreichende Lüftung sowie Heizung dazu kommen, können sich die Pilze sehr schnell vermehren. Häufig ist der Schimmelbefall im Schlafzimmer auch auf unterschiedliche bautechnische Mängel, z. B. in Bezug auf fehlerhafte Wärmedämmung von Außenwänden, zurückzuführen.
Das Wachstum von Schimmelpilzen begünstigen darüber hinaus solche Faktoren wie:
- geschlossene Schlafzimmertür, was die entsprechende Luftzirkulation in der Nacht verhindert,
- geringe Raumfläche,
- zusätzliche Pflanzen, die Feuchtigkeit in die Luft abgeben,
- zu nah an der Außenwand stehende Möbel.
Schimmel im Schlafzimmer erkannt – welche Gegenmaßnahmen sind zu ergreifen?
Erhebliche Gesundheitsrisiken lassen sich in den meisten Fällen auf eine sehr einfache Weise vermeiden. Sorgen Sie vor allem für regelmäßige Lüftung sowohl des Schlafzimmers als auch der Matratze. Soweit es möglich ist, öffnen Sie einfach die Fenster für mindestens 5 Minuten nicht nur am Abend, sondern auch morgens. Stellen Sie durch kontinuierliche Heizung immer sicher, dass die Temperatur in Ihrer Wohnung nicht weniger als 19-20 Grad am Tage beträgt. Wichtig ist auch, dass Sie keine frisch gewaschene Kleidung im Schlafzimmer trocknen – so lässt sich die Luftfeuchtigkeit viel besser kontrollieren. Beachten Sie darüber hinaus, dass die Möbel für gute Luftzirkulation mit einem deutlichen Abstand von der Wand (10 cm oder idealerweise noch mehr) gestellt werden sollten.
Wie Sie sehen, die Schimmelvorbeugung im Schlafzimmer erfordert keine kostenintensiven Maßnahmen, soweit die Baumängel in Ihrer Wohnung nicht bestehen. Erkennt man diese, empfehlen wir mit der Renovierung möglichst schnell anzufangen, um die gesundheitlichen Risiken für die Bewohner auszuschließen.